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Was ist eine virtuelle Desktop-Infrastruktur? VDI Ultimate Guide

Jul 15, 2023

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Mit der virtuellen Desktop-Infrastruktur (VDI) können Benutzer von jedem Gerät – Laptop, PC, Mobilgerät oder Tablet – überall auf der Welt auf eine Desktop-Umgebung und ihre Anwendungen zugreifen. VDI-Lösungen erstellen einen virtuellen Desktop, bei dem sich Benutzer über Netzwerke anmelden können. Der virtuelle Desktop, mit dem sich Benutzer verbinden, wird auf einem zentralen Server gehostet und ermöglicht der IT-Abteilung eine zentrale Kontrolle über den Desktop, das Betriebssystem und die Apps, die ein Unternehmen betreibt.

VDI-Technologien haben in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, da Edge-, Cloud-Computing und Hybridarbeit alltäglich geworden sind und Hunderte Millionen Mitarbeiter, Auftragnehmer und Partner weltweit eine Verbindung zu Systemen herstellen müssen. Hier erfahren Sie, wie VDI funktioniert, welche Vor- und Nachteile es hat und wie Sie die Technologie in Ihrem Unternehmen implementieren.

VDI läuft auf Serverhardware, normalerweise in der Cloud, wobei Windows VDI das am häufigsten bereitgestellte Betriebssystem ist, obwohl auch Linux, macOS und andere Betriebssysteme bereitgestellt werden können.

Der auf einem zentralen Server in einem physischen Rechenzentrum gehostete VDI erstellt ein virtuelles Desktop-Image, das auf die Geräte der Benutzer gestreamt werden kann, wenn diese über ein Netzwerk eine Verbindung herstellen. Sobald die Verbindung hergestellt ist, sieht der Benutzer, dass sein Heimdesktop zum VDI-Image wechselt, sodass er eine Verbindung zum Remote-Betriebssystem herstellen, auf dessen Dateien zugreifen, seine Apps verwenden und vieles mehr können kann.

Beim Erstellen einer VDI verwenden IT-Teams einen Hypervisor, um eine virtuelle Maschine (VM) auf einem physischen Server zu erstellen und zu verwalten. Anschließend konfigurieren sie das VDI und fügen das Betriebssystem, Anwendungen und andere Ressourcen hinzu. Der nächste Schritt besteht darin, den Remote-Desktop-Verbindungsbroker einzurichten, der die Verbindung zwischen Benutzern, der VM und ihrem VDI verwaltet.

Sobald die Benutzer verbunden sind, werden die Aktionen, die sie auf dem VDI durchführen, an die VM übertragen. Die VM verarbeitet die Aktionen der Benutzer und sendet die Ausgabe zurück, während der VDI den Benutzern vollständige Sichtbarkeit bietet. Aus Benutzersicht ist der Betrieb eines VDI mit der Nutzung eines physischen Computers vergleichbar.

VDI-Anbieter und Cloud-Anbieter bieten normalerweise zwei Arten von virtuellen Desktops an: persistente und nicht persistente. Der Hauptunterschied zwischen den beiden besteht im Grad der zulässigen Anpassung. Der Grad der Anpassung wiederum wirkt sich auf die Speicheranforderungen, Kosten und die für die Verwaltung des VDI erforderlichen Qualifikationsniveaus aus.

Bei einer dauerhaften VDI-Bereitstellung verfügt jeder Benutzer über sein eigenes virtuelles Desktop-Image. Jedes Bild wird auf dem zentralen Server gespeichert und jedem Benutzer zugeordnet, zu dem es gehört. Benutzer können Änderungen an ihren Desktops vornehmen, Dateien speichern, Einstellungen ändern und neue Apps installieren. Diese Änderungen werden gespeichert und stehen dem Benutzer bei der nächsten Anmeldung zur Verfügung.

Persistentes VDI wird normalerweise von Entwicklern und IT-Experten verwendet, die eine größere Kontrolle über das Betriebssystem ausüben müssen. Trotz seiner Vorteile hat persistentes VDI auch Nachteile. Es verbraucht mehr Speicherplatz und ist daher auch teurer. Darüber hinaus benötigen Unternehmen, die persistente VDI einsetzen, ein internes IT-Team mit größeren Fähigkeiten, da diese Arten von VDI komplexer zu verwalten sind.

In einer nicht persistenten VDI-Bereitstellung sind Anpassung und Personalisierung möglich, jedoch auf jede Benutzersitzung beschränkt. Die Anpassung wird bei dieser Art von VDI als Schicht über dem Betriebssystem angewendet. Während einer Sitzung vorgenommene Änderungen sind nicht dauerhaft. Der VDI kehrt zu seiner ursprünglichen Konfiguration und seinen ursprünglichen Einstellungen zurück, wenn der Benutzer eine neue Sitzung startet. Änderungen an Einstellungen, neu installierte Anwendungen und neue Dateien werden in diesem Modell nicht „persistent“ gespeichert.

Bei nicht-persistentem VDI teilen sich alle Benutzer einen Pool virtueller Desktops. Die Vorteile von nicht-persistentem VDI liegen auf der Hand. Sie benötigen weniger Platz, sind eine kostengünstigere Lösung, erfordern keine fortgeschrittenen Kenntnisse zur Verwaltung und sind eine gute Option für Umgebungen, in denen keine Änderungen am Betriebssystem erforderlich sind.

Die verschiedenen Begriffe und Akronyme, die zur Beschreibung verschiedener virtueller digitaler Umgebungen und Architekturen verwendet werden, können zu Verwirrung führen. Hier ist ein genauerer Blick auf Virtualisierung, VMs und VDI, um zu sehen, wie sie sich unterscheiden.

Desktop-Virtualisierung ist keine spezifische Technologie, sondern ein allgemeiner Begriff, der die Verwendung von Virtualisierungstechnologien beschreibt, die virtuelle Desktops bereitstellen. Während VDI und VM in diesem Begriff enthalten sind, gibt es auch andere Arten der Desktop-Virtualisierung. Diese beinhalten:

Virtuelle Maschinen werden mit spezieller Software, sogenannten Hypervisoren, erstellt. Die VM wird auf einem Hostserver ausgeführt, normalerweise einem Cloud-Rechenzentrum. VMs verfügen über die gesamte Hardware und Software eines normalen Computers, da ihnen Ressourcen von einem physischen Rechenzentrum zugewiesen werden. Dazu gehören Speicher, Festplatte, Prozessoren und mehr.

VMs werden von Anbietern genutzt, um ihre Rechenressourcen besser zu verwalten. Jede VM mit ihrem eigenen Betriebssystem, ihren eigenen Anwendungen und Daten ist im Host vollständig isoliert. Damit eine VM VDI oder Desktop-Virtualisierung bereitstellen kann, muss sie einer bestimmten Konfiguration unterzogen werden. Ohne diese Konfiguration werden VMs nicht dazu verwendet, vielen Benutzern Zugriff zu gewähren, sondern für andere Zwecke, beispielsweise zum isolierten Entwickeln und Testen von Software.

Wie bereits erwähnt, ist VDI eine Art Desktop-Virtualisierung, mit der Benutzern Zugriff auf ein System durch Streaming eines auf einem Remote-Server gehosteten Desktops ermöglicht wird. VDI bietet viele Vorteile, darunter Kosten, IT-Zentralisierung von Abläufen und die Bereitstellung von Systemen, Apps und Dateien für Benutzer, unabhängig davon, wo sie sich befinden oder welches Gerät sie verwenden.

Im Folgenden finden Sie eine Zusammenfassung und ein Diagramm der Unterschiede zwischen VMs, VDI und Desktop-Virtualisierung.

VDI bietet gegenüber herkömmlichen Desktop-Bereitstellungsmethoden eine Reihe von Vorteilen, darunter geringere IT-Kosten, einfachere Verwaltung, erhöhte Sicherheit, verbesserte Flexibilität und UX und mehr.

Die VDI-Technologie weist einige Nachteile auf, beispielsweise ihre Komplexität, Leistungsprobleme und Sicherheitsrisiken durch zentralisierte Daten.

Die globale digitale Transformation hat den VDI-Sektor neu definiert. VDI gilt heute als leistungsstarke und vielseitige Technologie, die für verschiedene Anwendungsfälle in unterschiedlichen Branchen eingesetzt werden kann.

Im Jahr 2023 ist die Zahl der Unternehmen, die Remote- oder Hybridarbeiter beschäftigen, in allen Branchen sprunghaft angestiegen. VDI steht im Mittelpunkt dieser neuen globalen Bewegung und ermöglicht es Unternehmen, ihren Mitarbeitern und Partnern durch virtuelle Desktop-Virtualisierung die notwendige Technologie für den Zugriff auf Systeme überall auf der Welt zur Verfügung zu stellen.

Von Kioskcomputern über Bibliotheken bis hin zu Callcentern: Wenn eine Organisation einer großen Anzahl von Benutzern Online-Tools, Software und Apps bereitstellen muss, gleichzeitig aber die Änderungen, die sie am System vornehmen können, begrenzen möchte, greift sie auf nicht persistente VDI zurück. Diese Technologie wird auch in der Bildungs- und Gesundheitsbranche eingesetzt.

Unternehmen, die Sicherheit und Compliance priorisieren, nutzen VDI-Dienste, um hohe Datensicherheits- und Datenschutzstandards bereitzustellen. VDI-Systeme bieten intelligente Sicherheits-, Compliance- und Datenschutzfunktionen, die die Verwaltung vereinfachen.

VDI ist eine ideale Lösung für Unternehmen mit BYOD-Richtlinien. Es kann eine breite Palette von Geräten verbinden und die Verarbeitung erfolgt auf einem zentralen Server.

Die Eigenschaften von VDI sind ideal für IT und Entwickler. Beide profitieren von der Technologie, da sie die Bereitstellung, Konfiguration, Tests und Zusammenarbeit beschleunigt.

Mehrere Anforderungen an die VDI-Technologie müssen sorgfältig geprüft werden, die erste davon ist die Hardware. Die Hardwareanforderungen für VDI variieren je nach Anzahl der Benutzer, der Art der verwendeten Anwendungen und den gewünschten Leistungsniveaus. Generell erfordern VDI-Umgebungen eine leistungsstarke Serverinfrastruktur mit viel Speicherplatz.

Sobald die Software evaluiert ist, müssen Unternehmen über Software nachdenken. Von Hypervisoren über die Erstellung und Verwaltung der virtuellen Maschinen bis hin zum Betriebssystem und den Apps, die auf dem VDI ausgeführt werden, müssen alle Softwareelemente, Lizenznehmer und Kompatibilität bewertet werden. Innerhalb der Software müssen Unternehmen Sicherheit und Compliance berücksichtigen.

Netzwerkmanagement ist ein wesentliches Element von VDI. Im Gegensatz zu Unternehmen mit BYOD-Richtlinien müssen Hybridarbeitsunternehmen möglicherweise nicht allen Benutzern Konnektivität bereitstellen. Allerdings müssen sie weiterhin Netzwerke verwalten, visualisieren, warten und sichern. Die Netzwerkverwaltung hängt von der Anzahl der Geräte, dem Standort der Benutzer, der Art der Anwendungen, der Geschwindigkeit und anderen Faktoren ab, die sich auf die Leistung auswirken. VDI-Netzwerke müssen überwacht, sicher und privat sein und eine schnelle Konnektivität mit geringer Latenz bieten.

Auch nichttechnische Anforderungen sind für die Bereitstellung einer funktionierenden VDI-Umgebung von entscheidender Bedeutung. VDI-Systeme müssen klar definiert und angepasst sein, um den Anforderungen der Organisation gerecht zu werden. Vor der Entwicklung und Bereitstellung müssen Unternehmen die Benutzer- und Geschäftsanforderungen sowie die verwendeten Anwendungen und das Leistungsniveau verstehen.

Support und Schulungen für interne und externe Benutzer dürfen nicht fehlen. Der effiziente Betrieb von VDI kann für neue Benutzer schwierig und für IT-Teams in großen Unternehmen äußerst komplex sein.

Es gibt fünf einfache allgemeine Phasen, die als Blaupause und Leitfaden für Unternehmen auf ihrem Weg zur VDI-Implementierung dienen können: Planung, Erwerb von Hardware und Software, Konfiguration, Tests und Bereitstellung.

Das Unternehmen muss über eine klare Strategie und einen klaren Plan verfügen, bevor es VDI einführt. In dieser Phase müssen Budget, Software, Hardware und Benutzeranforderungen bewertet werden. Unternehmen müssen klar darlegen, wofür das VDI verwendet wird, und ihre Experten über die verfügbaren Technologieoptionen zur Erreichung der Geschäftsziele abwägen lassen.

In dieser Phase geht es darum, den VDI-Markt, die Top-Anbieter, ihr Angebot und die Art und Weise, wie es zu einem Projekt passt, zu verstehen. Normalerweise vereinen VDI-Lösungen Hardware- und Softwareanforderungen als All-in-One-Lösung. Je nach Anwendungsfall muss jedoch möglicherweise spezielle Software entwickelt oder gekauft werden. In dieser Phase wird mithilfe eines Hypervisors eine VM erstellt und das Betriebssystem, Apps und Ressourcen hinzugefügt und konfiguriert.

Der dritte Schritt besteht darin, die VDI-Umgebung zu konfigurieren. Dazu gehört die Erstellung virtueller Desktop-Images, die Zuweisung von Benutzern zu virtuellen Desktops und die Konfiguration des Netzwerks. Sicherheit und Datenschutz sind in dieser Phase von entscheidender Bedeutung.

Ein VDI sollte niemals ohne ordnungsgemäße Tests bereitgestellt werden. Von der Leistung über die Compliance bis hin zu Funktionalität und Verfügbarkeit muss alles doppelt überprüft werden.

In dieser letzten Phase, die noch läuft, wird der VDI bereitgestellt. Es ist nicht ungewöhnlich, dass nach der Bereitstellung Anpassungen vorgenommen werden müssen. Alle Benutzer der Umgebung müssen ebenfalls geschult und eingebunden werden. Das Sammeln von Feedback sowie offene Kommunikations- und Unterstützungskanäle sind ein Muss. Sobald die VDI bereitgestellt ist, muss das System kontinuierlich überwacht und bei Bedarf aktualisiert werden.

Heutzutage sind viele VDI-Lösungen auf dem Markt verfügbar, aber zu den besten und beliebtesten zählen VMware, Citrix und Microsoft RDS.

VMware ist nicht nur dafür verantwortlich, den Begriff VDI im Jahr 2006 zu prägen, das Unternehmen bleibt auch weiterhin führend auf dem Markt. Mit VMware Horizon können Unternehmen mithilfe einer cloudbasierten Konsole und eines SaaS-Verwaltungsdienstes virtuelle Desktops und Apps in lokalen Umgebungen, Hybrid- oder Cloud-Infrastrukturen entwickeln, bereitstellen, verwalten, überwachen und skalieren.

VMware ist auch für seine End-to-End-Sicherheit und kosteneffizienten Dienste beliebt. Die Lösung bietet sichere Leistung der Workstation-Klasse, 2D- und 3D-Grafiken sowie optimierte Sprach- und Videounterstützung. Darüber hinaus bietet es vollständige Transparenz und vereinfachte Verwaltung für IT-Teams.

Citrix verfügt zudem über jahrzehntelange Erfahrung im VDI-Markt. Die Lösung ist wegen ihrer Benutzerfreundlichkeit und der Fähigkeit, eine breite Palette von Geräten zu unterstützen, beliebt. Citrix ist hoch skalierbar und kann viele Benutzer unterstützen, ohne Kompromisse bei Sicherheit oder Leistung einzugehen. Citrix VDI genießt außerdem einen guten Ruf für Zuverlässigkeit und Sicherheit.

Microsoft RDS ist eine VDI-Lösung, die im Windows Server-Betriebssystem enthalten ist. Wenn Ihr Unternehmen bereits einen Windows Server nutzt und einen einfachen und kosteneffizienten VDI-Service sucht, ist RDS die richtige Wahl. Es ist bei Unternehmen mit einer kleinen bis mittleren Benutzerzahl beliebt und lässt sich in Microsoft-Produkte integrieren. RDS kann auch andere Betriebssysteme unterstützen, einschließlich Linux und macOS.

Es gibt natürlich auch andere Optionen auf dem Markt und VDI-Alternativen, die Sie implementieren können.

Es wird erwartet, dass virtuelle Desktop-Umgebungen immer beliebter werden, da Unternehmen ihre Anlagen und Architekturen migrieren und modernisieren. Sie bieten zahlreiche Vorteile, darunter bessere Verwaltung, geringere Kosten, verbesserte Zugänglichkeit sowie verbesserte Sicherheit und Compliance.

Während sie technisches Wissen erfordern und auf Konnektivität und Netzwerk angewiesen sind, können die Nachteile von VDI durch Best Practices und die richtige Technologie und Tools gemildert werden. Unternehmen, die VDI einsetzen, können auch klein anfangen und bei Bedarf skalieren, die Erfahrung von Mitarbeitern und Partnern verbessern und bei der Auswahl der richtigen VDI-Lösung für ihr Unternehmen modernste Innovationen nutzen.

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